Höhere Lebensqualität
Die Vorfreude auf das neue Bernaville
ist auf allen Seiten gross.
Bei den Bewohnerinnen und Bewohnern, den von extern kommenden Mitarbeitenden mit Handicap und dem Betreuungsteam. Der Neubau ermöglicht, die drei zentralen Säulen der Stiftung Bernaville noch besser in die Realität umsetzen und leben zu können:
- Inklusion
- Selbstbestimmung und Empowerment
- Lebensqualität
«Das künftige Bernaville wird uns vieles neu ermöglichen», sagt Alexandra Rohrer, Leiterin Fachstelle Agogik, «es wird zu einer deutlich höheren Lebensqualität der Menschen im Bernaville beitragen.»

Unterschiedliche Wohnformen ermöglichen es, besser auf die einzelnen Bedürfnisse einzugehen, die je nach Lebensphase variieren können. Dabei hervorzuheben sind die künftigen kleineren Wohnungen, die mehr Autonomie erlauben. Die Bewohnerinnen und Bewohner können sich eigenständiger entwickeln, mehr Verantwortung übernehmen und selbstbestimmter leben. Auf dem gesamten Areal wird es in Zukunft einfacher werden, sich selbständig zurechtzufinden.
Besonders älter werdende und stärker kognitiv beeinträchtigte Menschen sind auf ein überschaubares, zugängliches und sicheres Areal angewiesen. Jegliche Barrieren gehören der Vergangenheit an; klarere Wegführungen, eine besondere Signaletik, ein angepasstes Farbkonzept und spezielle Lichtführung werden hilfreich unterstützen. Das gleich beim Eingang liegende, neue «Kafi für Dich» wird offen gestaltet und lädt damit zu einem spontanen Zusammensein mit Menschen ein, die von ausserhalb kommen.

Der gesamte Neubau und alle Dienstleistungen im Bernaville sind auf Inklusion und Teilhabe ausgerichtet. «Wir unterstützen die Menschen dabei, möglichst selbstständig am Gesellschafts- und Gemeinschaftsleben teilnehmen zu können», so Geschäftsführer Vinzenz Miescher. Das Bernaville setzt alles daran, dass möglichst viele Entscheidungen selbst getroffen und diese in Taten umgesetzt werden können. «Die Wünsche und Träume der Bewohnerinnen und Bewohner möchten wir erkennen», so Alexandra Rohrer, «und gemeinsam Ziele und Schritte festlegen, die an der individuellen Lebensqualität ausgerichtet sind.» Diese Haltung verändert auch die Betreuungsarbeit und professionelle Begleitung auf Augenhöhe.
